Statis_Zeitung_56537231_M©Coloures-picStatis Blog

Wissenswertes rund um Klinik-MVZ

 

Eintragung eines MVZ in die Warteliste im Rahmen eines Nachbesetzungsverfahrens

Veröffentlicht am 23. Juli 2014

Immer häufiger bewerben sich Medizinische Versorgungszentren (MVZ) auf einen ausgeschriebenen Vertragsarztsitz, um die vertragsärztliche Tätigkeit des Abgebers durch einen angestellten Arzt in dem MVZ weiterzuführen. Gem. § 103 Abs. 5 S.3 SGB V ist bei der Auswahl der Bewerber für die Übernahme einer Vertragsarztpraxis (auch) die Dauer der Eintragung in die Warteliste zu berücksichtigen. (mehr …)

Plausibilitätskontrollen bei angestellten MVZ-Ärzten

Veröffentlicht am 5. Juni 2014

Der Fall: Ein MVZ in der Rechtsform einer GmbH stand zum Verkauf. Im MVZ waren Haus- und Kinderärzte angestellt, meist halbtags. Ein Interessent wollte die vertragsarztrechtliche Zulassungs- und Genehmigungssituation einsehen. Er ließ sich daher die Anstellungsgenehmigungen des Zulassungsausschusses und die Arbeitsverträge mit den halbtags angestellten Ärzten sowie die mittels Praxis-EDV erstellten Tages- und Quartalsprofile vorlegen. (mehr …)

Anforderungen an D-Arzt-Status

Veröffentlicht am 14. Mai 2014

Die Berufsgenossenschaften fordern von einem D-Arzt eine Bereitschaftszeit von 50 h pro Woche. Dies ist für einen angestellten Unfallchirurgen, sofern er zusätzlich ambulante oder belegärztliche Operationen ausführt, in der Regel nicht darstellbar. (mehr …)

Objektive Messung der ärztlichen Leistung mit MVZ-Kennzahlen

Veröffentlicht am 22. April 2014

Eine besondere Schwierigkeit im Führungsalltag zahlreicher Klinik-MVZ besteht erfahrungsgemäß darin, die ärztliche Leistung zu quantifizieren, und damit einer Bewertung zugänglich zu machen. Nicht selten kommt es in Bewertungsgesprächen mangels objektiver Bewertungsmaßstäbe hilfsweise zu subjektiven Einschätzungen, die von den Ärzten regelmäßig zurückgewiesen werden und im schlimmsten Fall zu Verärgerung und Konfrontation führen können. (mehr …)

Plausibilitätsprüfungen: Häufig unterschätzt!

Veröffentlicht am 3. März 2014

Aufgabe der KV ist u.a. die Überprüfung der Honorar-Abrechnung von Ärzten und MVZ. Um (absichtliche oder unabsichtliche) Fehler aufzuspüren, ermittelt die KV den für die abgerechnete Leistungsmenge mutmaßlich erforderlichen ärztlichen Zeitaufwand. Grundlage hierfür sind die Zeitvorgaben für jede Leistungsziffer, die sich in Anhang 3 des EBM finden. (mehr …)

Tagesprofile als Controllinginstrument?

Veröffentlicht am 5. Februar 2014

Im Rahmen von Plausibilitätsprüfungen errechnet die KV neben den Quartalsprofilen auch sogenannte Tagesprofile. Hierbei wird für jeden Tag des Quartals die mutmaßliche ärztliche Arbeitszeit errechnet und mit einer Plausibilitäts-Grenze von 12 h / Tag (bei angestellten Ärzten häufig nur 8 h / Tag) verglichen. Überschreitet ein MVZ an drei oder mehr Tagen innerhalb eines Quartals diese Grenzen, folgen genauere Überprüfungen durch einen Plausibilitätsausschuss (s. Beitrag 1). Anders als bei den Quartalsprofilen, werden die Plausiblitäts-Grenzen bzgl. der Tagesprofile bei Teilzeit-Ärzten übrigens häufig nicht reduziert. Denn die KVen erkennen an, dass auch Teilzeit-Ärzte vielfach ganze Tage arbeiten. (mehr …)

Wirtschaftlicher Betrieb für Klinik-MVZ nicht selbstverständlich

Veröffentlicht am 13. Januar 2014

Zahlreiche Klinik-MVZ scheitern an der Aufgabe, den eigenen medizinischen Betrieb rentabel zu gestalten. Unternehmens-Begehungen fördern häufig Defizite in den folgenden typischen Bereichen zutage: (mehr …)

Honorarkürzung für MVZ wegen fehlender ärztlicher Fortbildung

Veröffentlicht am 10. Dezember 2013

Vertragsärzte müssen alle fünf Jahre gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung nachweisen, dass sie ihren Fortbildungsverpflichtungen nachgekommen sind. Hierzu sind der Ärztekammer entsprechende Fortbildungszertifikate vorzulegen. Gemäß § 95d Abs. 5 Satz 2 SGB V ist es Aufgabe des MVZ, den Fortbildungsnachweis für die im MVZ angestellten Ärzte gegenüber der KV zu führen. Fehlt dieser Nachweis, kürzt die KV die Honorare zunächst für vier Quartale um 10%, danach sogar um 25%. Holt der Arzt die notwendigen Fortbildungen innerhalb von 2 Jahren nach, endet die Honorarkürzung – eine Rückzahlung einbehaltener Honorare erfolgt hingegen nicht. (mehr …)

Bündelung von kooperierenden MVZ-Ärzten kann Honorar-Plus bedeuten

Veröffentlicht am 14. November 2013

Bekanntlich gibt es für MVZ in fast allen KVen Aufschläge auf das Honorarbudget (meist „Regelleistungsvolumen“). Diese MVZ-Aufschläge werden jedoch von KV zu KV unterschiedlich bemessen. In denjenigen KVen, in denen die Höhe des MVZ-Aufschlages abhängt von dem sogenannten Kooperationsgrad (also dem Ausmaß der MVZ-internen medizinischen Kooperation), ergeben sich ggf. Gestaltungsspielräume. Durch Abtrennung und Bündelung der besonders stark kooperierenden MVZ-Ärzte können in einzelnen Fällen 5stellige €-Beträge pro Jahr generiert werden. Je nach Zuordnung der Zulassungen auf zwei oder mehr MVZ-Gesellschaften ergeben sich unterschiedlich starke Effekte, die im Rahmen einer Simulation exakt berechnet werden können. (mehr …)


Seite: 1 9 10 11